„Brain Breakfast“: Wie KI die Arbeitswelt verändert

Wirtschaftsförderung hatte zum Dialog eingeladen – Junge Experten der Frankfurt-UAS standen Rede und Antwort

Wie wird Künstliche Intelligenz (KI) die Berufswelt von morgen verändern? Auf welche Neuerungen in organisatorischer und technischer Hinsicht sollten sich Unternehmen vorbereiten? Was ist rund um Stichworte wie Risiken, Regulierungsbedarf, aber auch Chancen und Innovationen zu beachten? Beispielsweise dann, wenn es darum geht, Abläufe in der Lohnbuchhaltung, beim Erstellen von Statistiken oder bei der Kommunikation mit Kunden schneller und effizienter zu gestalten.

Zu all diesen Fragen wurden im Verlauf einer Informations- und Dialogveranstaltung im Foyer der Kulturhalle interessante Fakten und Denkanstöße aufgetischt. Eingeladen zum "Brain Breakfast" hatte die Wirtschaftsförderung der Stadt Rödermark in Kooperation mit ihren Partnern aus den anderen Rathäusern im Kreis Offenbach. Das gemeinsame Wirtschaftsförderungskonzept "Standort Plus" setzt auf regelmäßigen Austausch und auf Vernetzung in just diesem Format. Mit im Boot ist dabei die Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS).

Deren Doktoranden Simon Feulner und Vincent Gramlich waren als Referenten in die Stadt an der Rodauquelle gekommen, um dort ihr großes Wissen beim Thema "Generative KI" sprudeln zu lassen. Wie man die kontinuierlich wachsenden Computerleistungen bei der Errechnung, Analyse und Neuschöpfung von Daten, Texten und letztendlich auch Produkten anzapfen kann: Darauf machten die jungen Wissenschaftler aus der Mainmetropole ebenso aufmerksam wie auf Grauzonen sowie Schwach- und Gefahrenstellen beim Hantieren mit der Technik, die spätestens seit der Software-Revolution namens ChatGPT in aller Munde ist.

Nach dem Vortrag geizte das Publikum nicht mit Fragen. Mit dabei beim regen Ping-Pong der Meinungen war auch Bürgermeister Jörg Rotter, der auf den praktischen Nutzen aus Unternehmersicht aufmerksam machte. Ein schlagzeilenträchtiges und "sehr spannendes Thema" könne mit Fachleuten auf die Ebene des Berufsalltages heruntergebrochen und beleuchtet werden: Das, so Rotter, sei ein gewinnbringender Ansatz.

Till Andrießen, der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, zeigte sich mit der Resonanz sehr zufrieden. Sein Fazit: "Es wird bei solchen Veranstaltungen immer wieder deutlich, wie wertvoll die Partnerschaft mit der FRA-UAS für uns ist. Dieses Andocken an die Hochschule ist eine regionale Besonderheit. Davon profitieren wir im Kreis Offenbach sehr stark, weil sich für unsere Unternehmen interessante Berührungspunkte und Schnittstellen ergeben."

Foto, von links: Till Andrießen, die Referenten Simon Feulner und Vincent Gramlich sowie Bürgermeister Jörg Rotter.

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